Review von: Robert Mertens
Ich teste seit mehr als 8 Jahren elektrische Zahnbürsten für Sie.
Letztes Update:
Braun Oral-B PRO 2000 im Test
Die Oral-B PRO 2000 ist eine weitere elektrische Zahnbürste von Braun Oral-B. Im Gegensatz zur ebenfalls von uns getesteten Pro 1000, hat sie einen 2. Programm namens „Zahnfleischschutz“ welches das Zahnfleisch stimulieren soll. Natürlich haben wir in unserem Test der Oral-B Pro 2000 auch dieses Modell genau unter die Lupe genommen und verraten Ihnen im folgenden wie sich diese Zahnbürste in der Praxis schlägt.
Weiterführend: Noch mehr günstige Oral-B Zahnbürsten finden Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Produktvorstellung von Oral-B UK – youtube.com
Verarbeitung & Qualitätseindruck
Die Braun Oral-B Pro 2000 ist eine kompakte elektrische Zahnbürste und sieht genau so aus wie eigentlich alle elektrischen Zahnbürsten der Einsteiger- und Mittelklasse von Oral-B. Neben ihrem optisch ansprechenden Design macht die Zahnbürste auch einen professionellen und soliden Eindruck.
Die verwendeten Materialien sind wertig und insgesamt gut verarbeitet. Die leichte Gummierung sorgt für guten Gripp und lässt sie gleich noch etwas hochwertiger erscheinen. Mit einem Gewicht von rund 160 Gramm liegt sie gut in der Hand und eignet sich theoretisch auch für Kinder.
Die Präsentation und Verarbeitung der elektrischen Zahnbürste und des Zubehörs sind dem Preis angemessen und können überzeugen.
Features & Lieferumfang
Mit einem recht geringen Preis gehört die PRO 2000 auf jeden Fall zu den günstigsten elektrischen Zahnbürsten von Braun. Deshalb verzichtet der Hersteller Braun auch auf besondere Funktionen oder einen riesigen Lieferumfang.
Im Lieferumfang befindet sich nur das Handstück, ein CrossAction Bürstenkopf sowie eine kompakte Ladestation.
Der Verbaute NiMh-Akku soll die Zahnbürste bis zu 7 Tage mit Energie versorgen und braucht laut Oral-B knapp 24 Stunden zum Laden.
Alle wichtigen Grundfunktionen wie ein integrierter Drucksensor, ein 2-minütiger Timer und zwei verschiedene Reinigungsprogramme sind vorhanden.
Der Drucksensor schützt bei zu starkem Druck auf Zähne und Zahnfleisch durch ein gut sichtbares Signal und zusätzliche Vibration des Handstücks. So soll vor allem das Zahnfleisch geschont werden.
Der 2-minütige Timer arbeitet, wie auch bei vielen anderen Zahnbürsten, in 30 Sekunden Intervallen und zeigt durch Vibrationen an wann es Zeit wäre den Quadranten zu wechseln oder die von Zahnärzten empfohlene Putzzeit von 2 Minuten abgelaufen ist.
Die Reinigungsprogramme und der Motor
Das Standard-Reinigungsprogramm arbeitet mit vollen 40.000 Pulsationen und 8.800 Seitwärtsbewegungen pro Minute. Es ist für die alltägliche Reinigung gedacht.
Mit dem Zahnfleischschutz-Programm soll das Zahnfleisch durch sanftere Bewegungen stimuliert und die Durchblutung gefördert werden. Bei diesem Programm arbeitet der Motor auch nur mit ca. 50% seiner maximalen Leistung.
Der leistungsstarke Motor im Inneren der Zahnbürste kommt so auch bei vielen teureren Modellen von Oral-B zum Einsatz. Eine Gründliche Zahnreinigung sollte also sicher gewährleistet sein – aber dazu später mehr.
Für einen recht günstigen Preis erhält der Käufer eine geringe Ausstattung mit allen wichtigen Grundfunktionen.
Anwendung
Dank ihrer ergonomischen Form und des leichten Gehäuses liegt die Zahnbürste gut und sicher in der Hand.
Aufgrund der einfachen Gestaltung und den wenigen Funktionen erklärt sich die Bedienung von alleine. Mit dem einzigen Knopf wird das Handteil aktiviert und deaktiviert. Auch die beiden Reinigungsprogramme können auf diese Art ausgewählt werden.
Wie schon erwähnt, verfügt die Zahnbürste neben dem normalen Reinigungsmodus einen zusätzlichen Modus mit dem das Zahnfleisch sanft stimuliert wird. Einen echten Sensitiv-Modus vermissten wir leider. Allerdings kann man sich theoretisch auch im Zahnfleischschutz-Modus die Zähne putzen, hier arbeitet die Pro 2000 dann spürbar vorsichtiger.
Über Sinn- und Unsinn dieses Modus kann man also streiten, ein echter Sensitiv-Modus wäre uns aber lieber gewesen.
Die beiden Programme funktionierten im Test aber einwandfrei und es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen beiden.
Der Timer startet sobald man die Zahnbürste an schaltet und stoppt alle 30 Sekunden für einen Wechsel des Putzbereiches. Zusätzlich dazu gibt er ein extra langes vibrierendes Signal wenn die 2 Minuten abgelaufen sind.
Durch die Andruckkontrolle leuchtet sofort eine LED, wenn mit zu großem Druck geputzt wird. Sie funktioniert und reagiert exakt so wie auch bei den anderen Modellen.
An den beiden LEDs auf der Vorderseite lässt sich der Akkustatus ablesen. Die eine LED gibt Auskunft darüber wie viel Akku noch zur Verfügung steht. Die andere LED ob der Akku lädt.
Schwächen beim Akku
Wird die Zahnbürste täglich zweimal benutzt, so hält der Akku rund eine Woche lang – was okay ist aber auch kein Bestwert, gemessen an der Ausstattung. Innerhalb von langen 22 Stunden ist dieser wieder aufgeladen. In dieser Zeit sollte man die Zahnbürste nicht verwenden um einem Memory-Effekt des Akkus vorzubeugen.
Mehr dazu: Informationen zu den Akkus in elektrischen Zahnbürsten.
Wir hatten bei der Verwendung insgesamt also keine Probleme.
[frontpage_news widget=“1389″ name=“Oral-B“]Reinigungsleistung
Obwohl der Hersteller bei der Ausstattung und beim Lieferumfang gespart hat, hat er der PRO 2000 einen leistungsstarken Motor spendiert. Dieser komm teilweise auch bei den teuren Modellen zum Einsatz und sorgt für eine sehr ansprechende Leistung.
Mit maximal 8.800 Rotationen, 40.000 Pulsationen und dem CrossAction-Bürstenkopf wird nicht nur jeder Zahn, sondern auch jeder Zwischenraum gründlich gereinigt – das war im Test deutlich zu merken.
Wird das Reinigungsprogramm täglich zweimal benutzt, dann verbessert sich die Mundhygiene deutlich. Im Test hatte unsere Testerin aber Probleme mit leichten Irritationen des Zahnfleischs, denn im Standard-Modus arbeitet die Zahnbürste mit voller Leistung – sehr kräftig.
Leider befindet sich unter den beiden Modi kein echtes Sensitiv-Programm. Allerdings hat unsere Testerin einfach das Zahnfleischschutz-Programm zum Putzen benutzt, da es spürbar sanfter arbeitet, kann man es als quasi Sensitiv-Programm nutzen. Leiden Sie aber unter empfindlichem Zahnfleisch raten wir zur Pro 3000 (Testbericht zur Pro 3000), sie verfügt über ein echtes Sensitiv-Programm.
In der Übersicht: Alle Modelle mit Sensitiv-Programm.
Dafür funktioniert die optische Druckkontrolle sehr zuverlässig und schützt den Nutzer (und unsere Testerin) so gröberen Verletzungen des Zahnfleischs.
Von der puren Reinigungsleistung her, kann es die Oral-B PRO 2000 auch mit den höherwertigen Braun-Modellen aufnehmen. Im Hinblick auf den günstigen Preis ist die Reinigungsleistung wirklich sehr gut.
Die Braun Oral-B PRO 2000 im Test: Das Fazit
Braun Oral-B PRO 2000 Test
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Verarbeitung & Qualitätseindruck
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Features & Lieferumfang
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Anwendung
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Reinigungsleistung
Test Fazit
Die Braun Oral-B PRO 2000 richtet sich mit ihrem relativ günstigen Preis auf jeden Fall an preisbewusste Käufer, die im Hinblick auf die Ausstattung und Funktionalität Kompromisse eingehen können.
Im Inneren arbeitet der gleiche Motor wie in den deutlich teureren Zahnbürsten von Braun. Dadurch profitieren die Käufer von einer sehr guten Reinigungsleistung.
Die Bedienung an sich funktioniert problemlos und die Zahnbürste arbeitet absolut zuverlässig. Bis auf den spärlichen Lieferungs- und Funktionsumfang und das etwas fragwürdige „Zahnfleischschutzprogramm“ ist sie eine solide Zahnbürste.
Allerdings denken wir, sollten Interessenten in diesem Preisrahmen lieber zur Braun Oral-B PRO 1000 greifen. Sie bietet die selbe Reinigungsleistung, das selbe Handling, die gleiche Akkulaufzeit, verzichtet aber auf den Modus zur Zahnfleischmassage. Dieser kann zwar als Sensitiv-Modus Ersatz genutzt werden aber darüber hinaus bleibt er trotzdem etwas fragwürdig.
Oder Sie greifen direkt zur Oral-B PRO 3000, denn diese bietet, bei gleicher Putzleistung und auch sonst gleichen Funktionen, den von uns empfohlenen Sensitiv-Putzmodus.
User Review
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