Glänzend weiße Zähne in Reih und Glied sorgen nicht nur für ein bezauberndes Lächeln, sondern sind auch Ausdruck von Gesundheit, Kraft und Vitalität. Dabei gibt es unzählige und unterschiedlichste Tipps für die Pflege der Kauwerkzeuge. Unsere Kollegen von merkur.de gingen neun davon auf den Zahn.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Nach jeder Mahlzeit ist der Griff zur Zahnbürste Pflicht.
- 2. Ein Apfel ersetzt das Zähneputzen.
- 3. Drei Minuten Putzen, zwei Mal am Tag, sind ausreichend.
- 4. Tee ist schädlich für die Zähne.
- 5. Die Zahngesundheit liegt im Erbgut.
- 6. Kaugummi kauen ersetzt das Putzen.
- 7. Ein Zahn weniger mit jeder Schwangerschaft.
- 8. Milchzähne brauchen keine Pflege.
- 9. Nur eine elektrische Zahnbürste sorgt für eine richtige Reinigung.
1. Nach jeder Mahlzeit ist der Griff zur Zahnbürste Pflicht.
Manche Lebensmittel sorgen für ein saures Milieu im Mund, weshalb das direkte Zähneputzen nach jeder Mahlzeit sogar schädlich sein kann. Es ist ratsam den Mund mit einem Glas Wasser auszuspülen und etwas später zu Putzen. Ebenfalls hilfreich kann ein zuckerloser Kaugummi sein, da der durch das Kauen entstandene Speichel den Säurehaushalt im Mund ausgleicht und grobe Essensreste abtransportiert.
2. Ein Apfel ersetzt das Zähneputzen.
An apple a day keeps the doctor away. An diesem englischen Sprichwort erkennt man, dass Äpfel sehr gesund sind. Das Zähneputzen können sie jedoch nicht ersetzen. Weder befreien sie die Zahnzwischenräume von Resten, noch werden durch das Kauen die hartnäckigen Beläge entfernt.
3. Drei Minuten Putzen, zwei Mal am Tag, sind ausreichend.
Dies ist tatsächlich vollkommen ausreichend für eine gute Zahngesundheit. Mit Interdentalbürsten oder Zahnseide werden zu Beginn die Zahnzwischenräume gereinigt. Anschließend wird mit einer weichen bis mittelharten Bürste, und Zahnpasta ohne aggressive Weißmacher, am besten morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafen gehen geputzt.
4. Tee ist schädlich für die Zähne.
Dies ist ein Mythos. Schwarzer Tee kann zwar für Zahnverfärbungen sorgen, besitzt jedoch viele gesunde Wirkstoffe. Es sollte jedoch unbedingt gesüßter Kindertee vermieden werden. Durch das Nuckeln werden die frischen Zähne regelrecht mit Zucker umspült. So ist Karies vorprogrammiert.
5. Die Zahngesundheit liegt im Erbgut.
Zahndicke, -form und -anordnung können zwar vererbt werden, doch für eine ordentliche Hygiene im Mund ist jeder selbst verantwortlich. Für eine schlechte Zahngesundheit können demzufolge nicht die Eltern verantwortlich gemacht werden.
6. Kaugummi kauen ersetzt das Putzen.
Wie bereits unter Punkt eins genannt, kann ein zuckerloser Kaugummi, bestenfalls mit Xylit, zur zusätzlichen Hygiene sinnvoll sein. Er ersetzt dabei aber nicht das Zähneputzen. Den Zahnbelag entfernen kann nur eine richtige Bürste.
7. Ein Zahn weniger mit jeder Schwangerschaft.
Eine gängige Meinung war, dass die Zähne in der Schwangerschaft an Härte und Stabilität verlieren würden. Dies ist so nicht richtig. Durch die hormonelle Umstellung wird das Zahnfleisch zwar besser durchblutet und dadurch weicher, wodurch sich Bakterien leichter ansiedeln können, aber mit einer guten Zahnpflege und Mundhygiene kann man dennoch sehr gut vorbeugen.
8. Milchzähne brauchen keine Pflege.
Es ist zwar richtig, dass die Milchzähne sowieso ausfallen werden, dennoch ist eine richtige Pflege von Anfang an essenziell. Zum Einen sollen die Zähne gesund bleiben, zum Anderen müssen sich die Kleinsten auch schon daran gewöhnen, dass Zahnpflege wichtig ist. Anfangs reicht es ein Mal am Tag mit einer weichen und feuchten Bürste zu putzen. Ab dem zweiten Lebensjahr sollte dann, wie bei Erwachsenen auch, zwei Mal zur Bürste gegriffen werden.
9. Nur eine elektrische Zahnbürste sorgt für eine richtige Reinigung.
Dies ist falsch. Auch mit einer Handzahnbürste kann man richtig Putzen. Während mit einer elektrischen Zahnbürste jeder Zahn einzeln abgearbeitet wird, sollte mit einer normalen Bürste außen begonnen werden, dann die Innenseiten der Zähne und schließlich die Kauflächen geputzt werden. Wichtig es ist mit nicht zu viel Druck zu arbeiten.
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